Zum 1. Oktober 2016
wurde die Melde-, Veröffentlichungs- und Abrechnungssystematik der
monatlichen Netzkontenabrechnung durch die tägliche Netzkontoabrechnung
abgelöst, mit der folgende Ziele verfolgt werden: Verbesserung der
Allokationsgüte bei der Verwendung von Standardlastprofilen, Reduktion
der Netzkontoschiefstände, Verminderung des Regelenergiebedarfs.
Die
Abrechnung der täglichen Abweichung im Netzkonto erfolgt dabei, sofern
der Schwellenwert von +35% (Unterallokation) überschritten wurde.
Zahlungen des Marktgebietsverantwortlichen an den Netzbetreiber erfolgen, sofern die tägliche prozentuale Abweichung zwischen 0 und -3% (Überallokation) liegt. Zur Bestimmung des Rechnungsbetrages wird der gesamte tägliche Netzkontosaldo 1 mit dem Mehr-/Mindermengenpreis des Anwendungsmonats multipliziert.
Weitere Informationen zur täglichen Netzkontoabrechnung finden Sie im BDEW/VKU/GEODE Leitfaden Marktprozesse Bilanzkreismanagement Gas.